OGS


OGS
Istituto Nazionale di Oceanografia e di Geofisica Speriment
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Wer sind wir?

Das OGS ist eine öffentliche Forschungseinrichtung, die im Bereich der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Erd- und Meereswissenschaften (Ozeanographie, Geophysik, Seismologie) tätig ist, wobei der Entwicklung und dem Management von Forschungseinrichtungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das Ziel des OGS sind der Schutz der Umwelt und der natürlichen Ressourcen sowie die Prävention von geologischen, ökologischen und klimatischen Risiken.

OGS setzt auf eine starke Zusammenarbeit zwischen Forschung, Innovation, Ausbildung und Kommunikation und beteiligt sich an einer Vielzahl von Förderprogrammen sowohl auf nationaler (PNR, MAE, etc.) als auch auf internationaler Ebene (H2020, CTE, Generaldirektionen der EU usw.). OGS hat an mehr als 30 EU Projekten des FP7, an mehreren ETC (European Territorial Cooperation) und EU H2020 teilgenommen.

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Spezialisierung

Am Projekt ARMONIA beteiligt sich das „Centro di Ricerche Sismologiche“ (kurz CRS) von OGS, das dank des Gesetzes von 1989 gegründet wurde, wobei die institutionelle Aufgabe übertragen wurde, Forschungen zur Seismizität und Seismogenese im Nordosten Italiens durchzuführen und das damit zusammenhängende seismische Messnetz - auch für den Katastrophenschutz - zu verwalten und auszubauen. Seit 1977 führt das CRS seine Aktivitäten zur seismischen Überwachung und Alarmierung im Rahmen von Abkommen mit den Regionen und Provinzen Nordostitaliens durch.

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Form der Zusammenarbeit

OGS ist seit 1977 für die Erdbebenüberwachung im Nordosten Italiens zuständig und hat im Projektgebiet fortgeschrittene Studien zur Erdbebengefährdung durchgeführt. Außerdem hat OGS in den letzten Jahren eine hohe Kompetenz im Bereich der lokalen Standortauswirkungen durch spezifische Studien zur seismischen Mikrozonierung erworben.

Im Rahmen des ARMONIA-Projekts wird OGS sein Fachwissen nutzen, um die für das Projekt am besten geeignete Instrumentenausstattung zu ermitteln und dank der detaillierten Kenntnis der seismischen Eigenschaften des Gebiets jene Gebiete nahe an Verwerfungen („near fault“) auszuwählen, in denen die Instrumente installiert werden sollen.

Um die vorrangig zu überwachenden Gebiete mit den über das gesamte Gebiet verteilten Instrumenten zu identifizieren, werden im gesamten Untersuchungsraum die Basisdaten aus der Analyse der Erdbebengefährdung (PSHA) nach dem herkömmlichen System (mit Quellen in Flächenform) und nach der Analyse mit Verwerfungen als Quelle genutzt. Es werden natürlich auch Daten aus Studien der historischen Erdbeben und neueren, instrumentellen Studien analysiert.

OGS wird in Zusammenarbeit mit den Partnern die vom integrierten Netzwerk registrierten Signale erfassen und verarbeiten, um in möglichst kurzer Zeit die repräsentativen Bewegungsparameter des

Untergrundes liefern zu können, sei es hinsichtlich der zeitlichen Form der Welle (Spitzen der Bewegung und Dauer des Signals) als auch hinsichtlich des Inhaltes an Frequenzen (Fourier- und Resonanz-Spektren bei verschiedenen Frequenzen kalkuliert).

Die Erfassung von Daten und die Einrichtung von Datenarchiven erfolgt nach den Standards für seismologische Daten, die bereits bei der Überwachung durch die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft verwendet werden.

Die Informationen in Österreich und Italien werden mit homogenen Methoden analysiert und zwischen den verschiedenen Partnern ausgetauscht.